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Wärmebehandlung von Stahl

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Spannungsarmglühen

 

     - Glühen meistens im Bereich von 530°C - 650°C

       - Dient dem Abbau innerer Spannungen

       - Keine wesentliche Änderung der vorhandenen Eigenschaften

 

Weichglühen

 

     - Glühen bei untereutektoidischen Stählen dicht unterhalb der P-S-K-Linie

       - Glühen bei übereutektoidischen Stählen dicht überhalb- oder Pendelnd um die P-S-K-Linie

       - Anschließend langsames Abkühlen

 

Härten


        - Mindestens 0,2% Kohlenstoff muß vorhanden sein

        - Temperatur ist 30°C - 50°C über der G-S-K-Linie
        - Schnelles Abkühlen durch Wasser, Öl, Luft (Materialabhängig)
        - Teil erzielt sehr hohe Härte bei hoher Sprödigkeit

 

Anlassen


        - Schließt sich unmittelbar dem Härten an (kombination von beidem nennt sich Vergüten)

        - Ziel: die hohe Sprödigkeit zu verringern(Achtung: desto zäher das Teil, desto geringer die Härte)

        - Temperatur unter 723°C (Temp. und dauer entscheidend für spätere Härte und Zähigkeit)

 

Normalglühen


        - Temperatur ist 30°C - 50°C über der G-S-K-Linie

        - Langsam Abkühlen lassen bei Raumtemperatur

        - Es entsteht feinkörniges Gefüge mit guten Festigkeits- und Zähigkeitseigenschaften

 

Diffusionsglühen


        - Gleichmäßige Verteilung, ungleichmäßig konzentrierter Bestandteile
        - Abkühlung beliebig

 

 

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